Dienstag, 19. Januar 2016

#12 Mein erster Campingurlaub

Hey Folks :)

Eigentlich habe ich so unglaublich viel zu erzählen, aber vieles davon ist einfach zu viel und zu lange her :D Also berichte ich einfach mal über meinen ersten Campingurlaub mit meiner Gastfamilie, von dem ich erst gestern zurückgekommen bin. 

Zuerst muss ich anmerken, dass ich es mir irgendwie anders vorgestellt hatte, auch wenn es vielleicht so normal ist... Aber ich hatte es mir sehr viel unkomfortabler vorgestellt. Stattdessen hatten wir eine Campside mit einem großen und einem kleineren Zelt und einer Art Dach, sogar überall Tische, Decken und Stühle. Auch das Schlafen auf Luftmatratzen war recht angenehm, warme Duschen gab es für 50 Cent pro 5 Minuten und die Anlagen waren alle sehr sauber. Sogar Strom hatten wir und Internetempfang gab es auch.
Außerdem gab es seeeeeehr viele Leute dort, alles war voll. Unter anderem mit meiner gesamten, erweiterten Gastfamilie; ich habe Leute kennengelernt, die nicht einmal meine Gastgeschwister kannten. Wir, das sind mein Gastvater Steve und meine Geschwister Matt & Katey, haben uns die Side mit Steves Schwester Christie und ihrer Familie geteilt. Der Rest der Familie war überall verteilt und wir haben uns ab und an getroffen, oder mehr so die Erwachsenen, wir waren meistens woanders.

Also, was haben wir so gemacht? Einen Großteil der Zeit haben wir am Strand und im Meer verbracht, weil es täglich um die 30°C warm war und ziemlich unerträglich in der Sonne. Desweiteren haben wir Eis gegessen, genauer gesagt Real Fruit Ice Cream! Das ist sehr neuseeländisch und ist Eis, das frisch mit gefrorenen Früchten gemischt wird. Um ehrlich zu sein, das beste Eis was ich je gegessen habe und vermutlich je essen werde. Die Portionen sind auch immer sehr schön groß! :) Ab und zu sind wir spazieren gegangen, zum Beispiel zu Aussichtspunkten, einfach am Strand, oder auch zum Spielplatz, den man eigentlich nur betreten darf, wenn man unter 12 ist. Wir hätten auch kajaken, schnorcheln oder Mountainbiken gehen können.... Aber irgendwie war es immer zu warm, zu sonnig oder zu anstrengend und schwimmen schien wie die bessere Alternative. Die Abende haben wir immer mit einem Kiwibarbecue verbracht - sprich, Salat ohne Dressing, Steak und Toast mit Butter. Es ist gewöhnungsbedürftig, aber eigentlich ganz akzeptabel und besseres Steak habe ich noch nie gegessen. Etwas Gingerbeer dazu und der Abend ist perfekt! :) Generell war es schön, die Zeit draußen zu verbringen, nicht am Handy und so viel zu erzählen und das neuseeländische Leben so richtig zu erleben. Ich habe mich echt in meine Familie eingeschlossen gefühlt und ich habe sehr viel Glück mit ihnen gehabt. Mein Gastbruder ist praktisch wie ein richtiger kleiner Bruder mittlerweile und meine Gastschwester meine beste Freundin und wir verbringen unglaublich viel Zeit miteinander. :) 

Am letzten Tag sind wir mit Booten von irgendwelchen entfernten Verwandten zu einem anderen Strand gefahren, der am sogenannten Split Apple Rock liegt.


Dort sind meine Schwester und ich zu diesem Stein hingeschwommen und haben festgestellt, dass er von nahem sehr groß ist und dass die Steine ziemlich wehtun. Lustig wurde es dann, als ein Touristenboot vorbeigefahren ist und alle Fotos von uns gemacht haben :D. Außerdem sind wir dort biscuiting gegangen, was sich irgendwie nicht übersetzen lässt... Das ist eine Art Gummiboot oder ähnliches, das von einem Boot gezogen wird. Da sitzt man dann drauf, wird nass und versucht, nicht runter zu fallen. Mir ist das gelungen, meiner Schwester und ihrer Cousine jedoch nicht :D. Auf jeden Fall macht biscuiting sehr viel Spaß und gehört zu den Dingen, die ich hier zum ersten Mal ausprobieren konnte. 

 











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