Sonntag, 6. Dezember 2015

#11 Outdoor Education Camp im Abel Tasman Nationalpark

Hey Folks,

Heute endlich ein neuer Post, nachdem ich von meinen "lieben" Freunden Anna und Lena dazu aufgefordert wurde...
In der letzten Zeit ist mal wieder viel zu viel passiert und eigentlich habe ich leider keine freie Sekunde, um diesen Blog regelmäßig zu führen...

Wir waren wieder 3 Tage in einem Nationalpark unterwegs, diesmal mit Kajaks und es war deutlich wärmer! 
Am ersten Tag sind wir mit sehr schweren Rucksäcken 13 km nach Anchorage gelaufen und nicht gekajakt, weil es sehr windig war. Allerdings sind ein paar von uns am Abend kajaken gegangen, während ich mit Anna versucht habe, Holz zu hacken - hat nicht ganz so geklappt, wie wir es uns vorgestellt haben... At least we tried though. Am Abend haben wir dann natürlich viel gegessen, weil Essen das A und O von Outdoor Education ist - zumindest dachte ich das, bis mich selbst meine Lehrer ausgelacht haben, weil ich so viel esse. Am Abend ist mein Lehrer sogar zu unserem Zelt gegangen und hat mich gefragt, ob ich gerade Schokolade esse... Auch meine 4 Portionen Porridge zum Frühstück am nächsten Tag schienen wohl beeindruckend zu sein.



"our tent is our home" 

Am zweiten Tag sind wir früh morgens nach dem Sonnenaufgang gegen 6 Uhr kajaken gegangen. Es war so unglaublich ruhig, das kann man sich gar nicht vorstellen. Wir sind zu einer kleinen Insel gekajakt und haben dort Robben, oder in meinem Fall "moving rocks", weil ich meine Brille nicht aufhatte, gesehen. Auch wenn Anna und ich die langsamsten waren und es einfach sehr anstrengend war, hat es sich gelohnt so früh aufzustehen. :)




Danach hatten wir eine Pause auf unserem Campingplatz und sind dann zu den Cleopatras Pools gelaufen, was ein Wasserfall mit einer natürlichen Wasserrutsche ist. 

Cleopatras Pools



Den Nachmittag haben wir an einem anderen Strand in der Sonne verbracht und am Abend nach einem weiteren guten Abendessen sind wir dann zu einer Glühwürmchenhöhle gegangen. Es war ziemlich schön und beeindruckend... Bis mein Lehrer an die Decke geleuchtet hat und dort überall Spinnen waren. Auf unserem Weg zurück konnten wir mal wieder den wunderschönen Sternenhimmel bewundern und realisieren, wie schön Neuseeland einfach ist - in jedem Aspekt.

Der nächste Tag bestand nur aus Packen und zuerst etwa 6 km laufen und danach sollten wir eigentlich kayaken, sind aber sozusagen gesegelt! Das war sehr entspannend (naja, etwas, ich musste nämlich das Segel halten) und ging sehr viel schneller.



Alles in einem war dieses Camp echt wundervoll! Sehr viel anders als das Kahurangi Camp, aber sicherlich nicht schlechter. Nur entspannter und weniger herausfordernd, was aber mal ganz angenehm war und wie man sehen kann, ist es einfach traumhaft schön. 

Man verbringt Zeit ohne Spiegel, Make Up, normaler Kleidung, Elektrizität, Handys und nur mit dem nötigsten und trotzdem, oder gerade deshalb, ist es eine einzigartige Zeit, die man so viel besser nutzt als sonst. Man lernt so viel über sich selbst und die Natur, was man ohne diese Erfahrungen nie lernen würde. Außerdem lernt man die Leute um sich herum so viel besser kennen und schließt Freundschaften fürs Leben mit sehr vielen Insidern... (Tim-Jennifer)

Cheers, Jenny

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen